Bayernkaserne

Auf dem ehemaligen Gelände der Bayernkaserne bieten wir Ihnen ein Projekt an, in dem ein innovativer Lebensort entsteht, der lebendig und beispielhaft die Möglichkeiten unserer vielfältigen Gesellschaft aufzeigt. Es sollen die bewährten Wohnmodelle eines Dorfes, der Inklusion im Mehrgenerationenwohnen und des lebendigen Miteinanders mit den Anforderungen der heutigen Gesellschaft vereint werden. Durch ein vielfältiges Angebot von Wohnungstypen, Gemeinschaftseinrichtungen und quartiersübergreifenden kleinen Gewerbeeinheiten wird eine lebendige Vielfalt zwischen „Jung und Alt“ gefördert.

Unsere Idee ist es, einen Stadtbaustein mit einer wechselnden Erscheinung von außen und innen vergleichbar wie einem Amethysten zu entwickeln. Die äußere Fassade folgt einem städtischen Erscheinungsbild, in Materialität, Farbgebung und Profilierungen dem gestalterischen Leitfaden folgend. Im Inneren entwickelt sich das Gebäude dynamisch, indem die privaten Balkone und Laubengang-Erschließung im Innenhof vor und zurückschwingen, geschossweise versetzt, die Materialität zu Holz verkleideten Fassaden wechselt und auch der Innenhof in Pflanzung und Ausgestaltung einer kleinen Oase für die Bewohner und Kinder gleichkommt. Bewohner und Passanten können das Blockinnere z.B. vom Osten kommend durch die offene Hufeisen-Öffnung betreten und passieren. Der Durchgang zum Park hin ist etwas versetzt, um den Durchgang zu verlangsamen bzw. einen ruhigeren Hofinnenraum zu erhalten. Ähnlich dem Hohlraum einer Geode füllt sich der Innenhof mit Leben und lässt die Bewohnerschaft in ihrer Vielschichtigkeit als Gemeinschaft zusammenwachsen. Die Bebauung ist in vier Zonen geteilt, Ruhen + Regenerieren (N-O), Lernen + Arbeiten (N-W), Kommunikation + Feiern (S-W), Reparieren + Handwerken (S-O), somit sind die ruhigen und privaten Bereiche im Norden, die aktiven Bereiche im Süden untergebracht. Diese Struktur zieht sich bis in die Dachterrassen durch.


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